In den Reiseführern werden oft die Hausboote von Sausalito erwähnt und auch
ich bin irgendwie begeistert und habe jede Menge Fotos gemacht.
Letztes Jahr habe ich die Hausboote in Hamburg bei einer Kanutour fotografiert und der Gegensatz könnte interessanter nicht sein … und ich komme ein bisschen ins Philosophieren beim Vergleichen der Stile.
Sausalito
Zeigt sich hier sogar ein Unterschied zwischen der amerikanischen und deutschen Seele? ,-))))))
Was mich hier in den letzten Wochen manchmal genervt hat – der Hang zu eher traditionellen Möbeln – wir nennen es inzwischen den „Kolonialstil“ – und anscheinend nicht so ein großes Interesse für innovatives Design, der dann alle zu Ikea treibt, wird durch die Floating Homes in Frage gestellt.
Nicht auf den ersten Blick, nein.
HamburgSausalito
Der Verzicht auf Einfachheit und Klarheit in der Architektur scheint bei den Booten zu mehr Kreativität und Spontanität zu führen. Es wird einfach mehr gespielt und ausprobiert und so hat man den Eindruck, es wurde mit (mehr) Humor gebaut (Bildergalerie):
So nahm ich also sehr positive Eindrücke mit nach Hause. Dann habe ich vor dem Schreiben des Posts noch etwas die Hausboote von Sausalito gegoogelt.
Und auch das ist vielleicht ein bisschen typisch für das, was wir hier erleben. In einem Spiegelartikel wird über die „richtigen“ Hausboote von Sausalito berichtet und mit eindrucksvollen Fotos dokumentiert, wie die Menschen dort leben.
Mein „Touristenblick“ hat diese Boote gar nicht wahrgenommen, vielleicht habe ich auch tatsächlich keine gesehen, beim nächsten Besuch werde ich darauf achten.
Aber wahrscheinlich haben das beide Länder wieder gemeinsam – viele wunderbare Möglichkeiten – und doch auch eine Menge Schattenseiten. Genug philosophiert …
Und sind die Floating Homes dann doch nur „hübsch“ und „teuer“?
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